Wellness im Winter – Auszeit von Kälte und Dunkelheit

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Die dunkle Jahreszeit macht uns das Wohlfühlen in vielerlei Hinsicht schwer: Unser Immunsystem wird durch das feucht-kalte Wetter vor große Herausforderungen gestellt – und Erkältungsviren lauern hinter jeder Ecke. Kälte und trockene Heizungsluft setzen auch unserer Haut zu, außerdem schlagen die kurzen Tage mit ihren wenigen Sonnenstunden vielen aufs Gemüt. Körper und Geist haben im Winter deshalb mehr denn je unsere ganz besondere Aufmerksamkeit verdient. Und zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, dem Winterblues ein Schnippchen zu schlagen und für die nötige Portion Wellness zu sorgen.

Ein Klassiker: Der Gang in die Sauna

In der Sauna lässt es sich gerade, wenn es draußen kalt ist, herrlich entspannen. Man kommt körperlich und geistig zur Ruhe und stärkt sein Wohlbefinden. Besonders in unserer hektischen Zeit ist die Sauna ein idealer, da in der Regel gut verfügbarer und bezahlbarer, Erholungsort. Und dabei bietet ein Sauna-Besuch noch viel mehr als „nur“ Entspannung. Er reinigt die Haut, härtet uns ab und fördert die Gesundheit: Durch das Schwitzen werden Giftstoffe aus dem Körper geschwemmt, der den Stoffwechsel angeregt und das Immunsystem gestärkt. Zugleich sorgen die Wechsel zwischen Hitze und Kälte auf Dauer für eine bessere Kondition und ein gestärktes Herz-Kreislauf-System.

Aber Achtung! So positiv die Effekte beim Saunieren auch sein können, bei speziellen gesundheitlichen Problemen ist höchste Vorsicht geboten. Viel diskutiert ist das Thema, ob man erkältet in die Sauna gehen sollte oder nicht. Sofern die Erkältung weitestgehend abgeklungen und der Betroffene fieberfrei ist, spricht in der Regel nichts gegen einen leichten Saunagang bei moderaten Temperaturen und mit großzügigen Ruhepausen. Wer aber unter einer akuten Infektionskrankheit leidet, sollte die Sauna dringend meiden. Gleiches gilt, wenn Sie von Asthma, Venenleiden, Nierenerkrankungen, Rheuma, Bluthochdruck oder Herzschwäche betroffen sind. Auf jeden Fall sollten Sie bei diesen Befunden Ihren Arzt zu Rate ziehen, bevor Sie sich für einen Sauna-Besuch entscheiden.

Richtig Saunieren – so geht‘s

  • Vor allem wichtig: Hören Sie auf Ihren Körper und entscheiden Sie nach Ihrem eigenen Wohlbefinden über die Länge und Häufigkeit der Saunagänge. Zur Orientierung: Bis zu drei Saunagänge sind empfehlenswert. Ein Saunagang sollte dabei nicht länger als 15 Minuten dauern, 8 bis 12 Minuten sind eine übliche Zeitspanne.
  • Nicht mit erhöhtem Puls in die Sauna gehen, warten Sie nach dem Sport oder sonstiger körperlicher Anstrengung, bis dieser sich wieder normalisiert hat.
  • Sie sollten außerdem nicht mit leerem Magen und auch nicht direkt nach dem Essen saunieren.
  • Gerade im Winter gilt: Nicht durchgefroren in die Sauna gehen, wärmen Sie sich vorher gut auf. Auch, wenn es draußen warm ist: Ein warmes Fußbad ist immer eine gute Vorbereitung für jeden Sauna-Besuch und hilft bei der Akklimatisierung.
  • Duschen Sie aus Hygienegründen vor jedem Saunagang, und trocknen Sie sich gut ab. Trockene Haut schwitzt besser.
  • Je höher Sie sitzen oder liegen, desto intensiver ist die Hitze. Wird Ihnen zu heiß, ist es ratsam, weiter nach unten zu rücken. Hilft dies Ihrem Wohlbefinden nicht, sollten Sie die Sauna verlassen.
  • Sofern Sie im Liegen saunieren, setzen Sie sich in den letzten zwei Minuten wieder aufrecht hin, um Ihren Kreislauf zu stabilisieren.
  • Ganz wichtig: Nach jedem Saunagang gut abkühlen. Dazu eignet sich zunächst ein kurzer Gang an der frischen Luft. Im Anschluss duschen Sie sich kalt ab. Beginnen Sie an den Füßen, um Ihr Herz zu schonen, und arbeiten Sie sich vorsichtig nach oben. Wer mag, kann nach dem Duschen zusätzlich im Tauchbecken abkühlen.
  • Gönnen Sie sich anschließend mindestens 15 Minuten Erholung im Ruheraum. Zuvor eignet sich erneut ein warmes Fußbad. So werden die Blutgefäße erweitert, was den Abtransport von Wärme aus dem Körperinneren unterstützt.

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